Die Versicherten sind sehr zufrieden mit dem Reha-Management der BG ETEM. Das ist das Ergebnis einer Befragung durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) unter den Versicherten aller Berufsgenossenschaften. Demnach schneidet die BG ETEM gerade in den Punkten âZusammenarbeit mit dem Reha-Managerâ und âPlanung der Rehaâ sehr gut ab. Auch die Resultate in Sachen âAblauf der Rehaâ, âZielerreichungâ und âGesamtzufriedenheitâ liegen ĂŒber dem Durchschnitt aller Berufsgenossenschaften. DafĂŒr wird bei der Wiedereingliederung und der Dauer der ArbeitsunfĂ€higkeit an der Optimierung weiter gearbeitet.
Die Versicherten schĂ€tzen vor allem den Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BG ETEM. Die Reha-Manager seien immer fĂŒr sie da gewesen und hĂ€tten Fragen kompetent beantwortet, so das Ergebnis der DGUV-Umfrage. âSehr zuvorkommendâ, âes war immer einer daâ, âschnell und unkompliziertâ, âimmer in Kontaktâ, âkann man nicht besser machenâ: So oder Ă€hnlich haben die Menschen hinter den FĂ€llen in einer Befragung die UnterstĂŒtzung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BG ETEM erlebt.
Reha-Management
Von den rund vier Millionen BeschĂ€ftigten deutschlandweit, die die BG ETEM gegen ArbeitsunfĂ€lle und Berufskrankheiten versichert, erlitten im Jahr 2018 ca. 70.000 Menschen einen meldepflichtigen Arbeits- oder Wegeunfall, d. h. einen Unfall, der zu einer ArbeitsunfĂ€higkeit von mehr als drei Tagen fĂŒhrte. In etwa 20.000 FĂ€llen kam es aufgrund der Diagnose oder der Schwere des Unfalls zum telefonischen Erstkontakt. Bei rund 1.000 ArbeitsunfĂ€llen identifizierten die Sachbearbeiter den Bedarf fĂŒr die Aufnahme ins Reha-Management.
Erstkontakt bricht das Eis
Der telefonische Erstkontakt gehört zu den Standards, die sich die BG ETEM selbst gesetzt hat, um das Reha-Management zu verbessern. âWir warten nicht, bis die VersicherungsfĂ€lle zu uns kommen, sondern gehen proaktiv auf sie zu.â So fasst Jörg Botti, als Mitglied der GeschĂ€ftsfĂŒhrung zustĂ€ndig fĂŒr Rehabilitation, die Philosophie des Reha-Managements der BG ETEM zusammen.
Der telefonische Erstkontakt diene dazu, mit dem Versicherten zu sprechen, ihm in einer schweren Situation ein StĂŒck Sicherheit zu vermitteln und erste Rahmenbedingungen seiner Rehabilitation gemeinsam abzustimmen. âDann kennen wir unsere Versicherten und unsere Versicherten kennen uns. Das macht im weiteren Ablauf vieles reibungsloserâ, betont Botti.
âWollen noch besser werdenâ
Das positive Ergebnis der Versichertenbefragung soll aber kein Anlass sein, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. âWir kommen schon gut weg, was die Zufriedenheit der Versicherten angehtâ, bilanziert Jörg Botti. âTrotzdem mĂŒssen wir immer wieder gucken, was noch besser werden kann.â
Deshalb hat die BG ETEM zum einen ein neues, einheitliches Schulungskonzept angestoĂen, das alle BG-Akteure â Sachbearbeiter wie Reha-Manager, Teamleiter wie GeschĂ€ftsfĂŒhrer â umfasst.
âVersicherte einbeziehenâ
âDie Versichertenbefragung hat uns zurĂŒckgespiegelt, wie wichtig die Einbeziehung der Versicherten in die Reha-Planung ist. Das motiviert uns, noch mehr Reha-PlĂ€ne zu vereinbaren. Ich bin ĂŒberzeugt: Je zufriedener die Versicherten, desto besser der Heilungsverlauf.â
Workshop fĂŒr neue Ideen
AuĂerdem gab es im Mai den zweitĂ€tigen Workshop âReha-Forumâ mit mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus bundesweit zehn Bezirksverwaltungen und zwei GeschĂ€ftsstellen â alle fĂŒr die Steuerung des Heilverfahrens bei ArbeitsunfĂ€llen verantwortlichen Akteure der BG ETEM. Sie diskutierten in gemischten Gruppen den Ist-Zustand, vom telefonischen Erstkontakt ĂŒber Reha-Management und Fallkonferenzen bis hin zur Erstellung von Reha-PlĂ€nen, und erarbeiteten dann gemeinsam VerbesserungsvorschlĂ€ge. Diese VorschlĂ€ge werden nun ausgewertet und sollen dann in konkrete MaĂnahmen mĂŒnden. Von diesen BemĂŒhungen zur Verbesserung des Reha-Managements haben auch die Mitgliedsbetriebe der BG ETEM etwas: Eine schnellere Rehabilitation der Versicherten durch eine intensivere Heilverfahrenssteuerung bedeutet kĂŒrzere ArbeitsunfĂ€higkeitszeiten und damit weniger Ausfallzeiten fĂŒr die Unternehmen.